Kindergarten-Fruchtprojekt

Kinder lieben Pommes mit Ketchup und süße Getränke. Übergewicht spielt schon in jungen Jahren eine Rolle; deshalb ist es wichtig, bereits früh schlechten Ernährungsgewohnheiten mit einer abwechslungsreichen, gesunden Ernährung entgegenzuwirken.

Im November ist in den Amstetter Kindergärten unser Projekt „gesundes Obst und Gemüse für unsere Kleinen“ angelaufen. Wir möchten Kinder bei der Entwicklung eines gesundheitsförderlichen Ernährungsverhaltens unterstützen und ihnen vermitteln, dass Obst und Gemüse nicht nur gesund sind, sondern auch köstlich schmecken. Fünf Portionen täglich empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE). Doch der Obst- und Gemüseverzehr von Kindern liegt deutlich unter der empfohlenen Menge. Unser Ziel ist es daher, mit einer kostenlosen Extra-Portion an Vitaminen den Kindern Obst und Gemüse schmackhaft zu machen, um so das Ziel zu erreichen.

An dem vom Sozialen Förderverein Amstetten gesponserten Kindergartenfruchtprojekt nehmen der Kindergarten Amstetten-Dorf mit ca.28 Kindern, der Kindergarten Sandrain mit 2 Gruppen und ca. 50 Kindern und der Kindergarten Stubersheim mit ca. 28 Kindern teil. Ziel ist es, den Kindern die Vielfalt von Früchten und ihre typischen Eigenschaften aufzuzeigen. Die Kinder sollen Früchte als wichtigen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung begreifen und die richtige Zubereitung von Obst unter der pädagogischen Anleitung der Erzieherinnen erlernen.

Dabei können fruchtige Leckereien gemeinsam zubereitet, das Obst mit allen Sinne erlebt, Spiele rund um das Obst und Gemüse kennen gelernt oder ein Bioladen oder Wochenmarkt besucht werden.

Die Kinder erhalten einmal in der Woche eine Lieferung saisonaler Produkte des Albgärtles Lonsee, einem Familienbetrieb, der sich dem biologischen Anbau verschrieben hat. Biologischer Eigenanbau, kurze Wege zugekaufter Ware, sowie die direkte Lieferung in die Kindergärten garantieren ein hohes Maß an Qualität.

Dass es den Kleinen gefällt, zeigte sich darin, dass die erste Lieferung in Rekordzeit aufgebraucht war.