Die Nachbarschaftshilfe Amstetten hat am vergangenen Samstag zu diesem Thema die Referentin Christine Metzger von der Diakonischen Bezirksstelle Ulm eingeladen.
Doris Urnauer, Leiterin der Nachbarschaftshilfe Amstetten, konnte an diesem Nachmittag viele interessierte Gäste und Mitarbeiter der Nachbarschaftshilfe begrüßen.
Zu Beginn des Vortrags ging Metzer auf den Begriff Demenz ein. Demenz ist der Oberbegriff für viele Erkrankungen, wie z. B. Alzheimer.
Anhand von Schaubildern zeigte die Referentin die Häufigkeit der unterschiedlichen Erkrankungen. Laut Metzger sind 1,7 Millionen Menschen in Deutschland an Demenz erkrankt. Die Gefahr einer Demenz steigt mit zunehmendem Alter, so sei jeder Dritte über 90 Jahren ein Demenz-Patient.
Demenz, so Metzger, beginnt immer schleichend. Sie verläuft in drei Stadien. Jedes Stadium dauert in der Regel drei bis vier Jahre. Es gibt Medikamente, die den Verlauf verzögern können, eine Heilung gibt es nicht!!
Wichtig für Menschen mit einer Demenz-Erkrankung ist es, weiter sozial eingebunden, selbstständig und selbstbestimmt zu sein – so lange dies möglich ist.
Metzger gab noch Hinweise für den Umgang mit Erkrankten. So ist es z. B. wichtig, Blickkontakt zu halten, aufmerksam zuzuhören und einfache, kurze Sätze zu verwenden.
Mindestens genauso wichtig ist es aber, dass die pflegenden Angehörigen sich Entlastung suchen und weiter am sozialen Leben teilnehmen können.
Doris Urnauer bedankte sich bei Christine Metzger für die äußerst interessanten Ausführungen.
Für die Übernahme der anfallenden Kursgebühren dankte Urnauer der Gemeinde Amstetten und dem Sozialen Förderverein Amstetten.